- Tanja Hildebrandt
10 Tipps, die jedes Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit umsetzen kann
Soviel vorweg: wenn wir ein Produkt in die Welt setzen, sollten wir uns im Klaren darüber sein, dass die Herstellung immer Ressourcen kostet, egal wie ressourcenschonend wir es herstellen möchten. Deshalb sollten wir uns zuerst fragen, ob das Produkt oder die Dienstleistung, die wir anbieten, ein wichtiges Bedürfnis stillt oder eine nützliche Funktion hat!

Aber auch abseits der Produktion gibt es einige Stellschrauben im Tagesgeschäft, auf die wir achten können um unser Unternehmen nachhaltig(er) zu gestalten:
Geschäftsreisen nur mit dem Zug und CO2-Ausgleich und nur, wenn es unbedingt nötig ist.
Zusammenarbeit nur mit Kund:innen, die ebenfalls nach einem ökologischen, sozialen und ethischen Kompass arbeiten.
Prozessabläufe lokal halten: ein direkter Kontakt zum Produzenten spart nachhaltig oft Geld und spart CO2 ein, da die Produktionswege kurz gehalten werden. Außerdem bekommen wir so selbst einen genaueren Einblick, wie die eigenen Produkte hergestellt werden.
Geschäftskonto bei einer ethischen Bank: z.B. Triodos, GLS oder Ethikbank. Einen guten Vergleich hat Utopia erstellt.
CO2 Ausstoß kompensieren: gerade im Bereich der Produktion kommt es zu CO2 Ausstoß. Alles, was wir trotz Einsparungspotenzial doch emittieren, können wir zumindest kompensieren. Sinnvoll ist hier die Unterstützung von Energieprojekten, die zum Beispiel in erneuerbare Energien investieren oder die Unterstützung von Projekten zur Senkung und Bindung von CO2, z.B. im Bereich der Forstwirtschaft (Mischwälder) oder dem Erhalt der Moore. Das Umweltbundesamt zeigt hier einige sinnvolle Klimaschutzprojekte.
CO2-neutrales Hosting: ein ressourcenschonender Umgang mit unseren Daten wird in Zukunft immer wichtiger werden. Eine Methoden-Sammlung mit vielen hilfreichen Tipps und Anregungen rund um nachhaltige Webseiten hat Designer und nachhaltiger Webgestalter Gerrit Schuster erarbeitet und online bereit gestellt.
Strom aus 100% erneuerbaren Energien: Gerade zur jetzigen Zeit mit immer weiter steigenden Kosten für Öl und Gas lohnt sich der Umstieg zu erneuerbaren Energien wie Wind, Erdwärme oder Wasser.
Reduzierung von Papier im Alltag: eMails und PDFs müssen nicht ausgedruckt werden. Und wenn doch, darauf achten, dass es FSC-zertifiziertes Papier oder Recyclingpapier ist.
CO2-neutraler Versand: Briefe oder Produkte werden doch immer noch physisch verschickt. Hier gibt es den „GOGREEN“ Service der Deutschen Post.
Ein nachhaltiges Branding: auch deine Investitionen sollen sich lohnen. Beim Branding ist ein langlebiges Design, das sich nicht an aktuellen Trends orientiert genauso wichtig wie eine strategisch ausgearbeitete Positionierung. Sie bildet den Kern deiner Marke und ermöglicht dir nachhaltig wirtschaftlichen und gemeinwohlökonomischen Erfolg!
Sie können heute direkt damit beginnen! Viele dieser Tipps lassen sich schnell und ohne großen Aufwand umsetzen. Auch hier gilt: es ist ein Prozess und wir können uns Stück für Stück stetig verbessern.
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