INFO
In einem Zeitraum von 7 Monaten wurde die unabhängige Kampagne gegen Fast Fashion durchgeführt. Der Begriff Fast Fashion bezieht sich auf die schnelle Produktion von billig hergestellter Kleidung. Die Kampagne sollte einerseits aufklären und dazu anregen, die eigenen Konsumgewohnheiten zu überdenken. Andererseits sollten Sofortlösungen aufgezeigt und DIY-Ideen rund um das Thema Upcycling angeboten werden.

PROZESS
Über Monate wurde das Fake-Label momus über Social Media aufgebaut, wo alles – Branding, Bildsprache und Tonalität – von den großen Fast-Fashion-Marken imitiert wurde. Das Fotoshooting wurde mit Freund*innen umgesetzt und die Prints der Kleidung wurden rein digital mit Adobe Photoshop erstellt. Auf dem Launch-Event wurde die Kampagne aufgedeckt und direkt danach wurden die Event-Gäste zu DIY-Workshops zum Upcycling ihrer Kleider eingeladen.

WIRKUNG
Das wertvollste Feedback waren die zahlreichen positiven Reaktionen von Event-Gästen, von denen einige zum ersten Mal mit Schere, Siebdruck oder Nähmaschine arbeiteten. Viele von ihnen waren total begeistert, was sie in so kurzer Zeit aus ihren alten Kleidern gemacht haben – und konnten sich neu in Kleidungsstücke verlieben, von denen sie dachten, sie seien zu alt.

HINTER DEN KULISSEN
Das Projekt ist als freies Projekt entstanden – und frei von finanziellen Mitteln konnte es nur dank der Hilfe vieler Unterstützer*innen und Freund*innen umgesetzt werden. Das großartige Feedback der Event-Gäste beweist, dass sich die monatelange harte Arbeit gelohnt hat und dass freie Projekte mit künstlerischer und konzeptioneller Freiheit wirklich etwas bewegen können.